Die Schieblehre

Die Schieblehre ist eines der beliebtesten Messwerkzeuge in Industrie und Handwerk. Dies liegt zu einen an dem günstigen Preis, andererseits an den flexiblen Einsatzmöglichkeiten der Schieblehre.

Schieblehre

Aufbau der Schieblehre


Die Schieblehre besteht im aus zwei Baugruppen. Die Schieblehre besteht aus einer Schiene (4) auf der die Hauptskala (7) aufgetragen ist. An der Schiene ist der feste Messschenkel (11) angebracht. Auf der Schiene bewegt sich ein Schieber (3). Auf dem Schieber ist entweder ein Nonius (8) oder eine Digitaleinheit angebracht. Die Tiefenmessstange (5) ist, wie auch der bewegliche Meßschenkel (9), mit dem Schieber fest verbunden.

Die Funktionen der Schieblehre


Außenmessung: Das Werkstück wird zwischen die Meßschenkel (9,11) gelegt und der Scheiber wird in Richtung des festen Meßschenkels bewegt. Für die Messung von Nuten sind die Meßschenkel an en Spitzen angeschliffen,

Tiefenmessung (z.b. Bohrung): Die Meßschenkel werden zusammen geschoben so das die Tiefenmessstange eingefahren ist. Nun wird die Stirnseite des Schiene (6) auf den Rand der Bohrung aufgesetzt und die Tiefenmessstange in die Bohrung eingeführt.

Innenmessung: Innenmaße werden mit den sich kreuzende schneidenförmige Meßflächen (1) gemessen. Dazu wird der Schieber soweit in Richtung des fester Meßschenkels verschoben, das die Messflächen (1) , z.B. in die Bohrung eingeführt werden können. Zum Messen werden die Meßschenkel auseinandergeschoben.

Weiterführende Links zu Thema Schieblehre


Messen mit der Schieblehre
Schieblehre mit Nonius ablesen
Die Vorteile analoger Messschieber
Wozu benötigt man eine Schieblehre